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Dienstag
31.12.2019

Medien / Publizistik

Das Münchner Unternehmen FinFisher hat seine Überwachungssoftware verbotenerweise auch ins Ausland verkauft.

Der Chaos Computer Club (CCC) hat in den vergangenen Tagen weitere Beweise dazu veröffentlicht.

«Mit solchen Spähtrojanern können Journalistinnen und Journalisten digital durchleuchtet werden, was gravierende Folgen für ihre Sicherheit haben kann», warnt Reporter ohne Grenzen. Die Journalistenvereinigung fordert endlich «eine Strafverfolgung derjenigen, die trotz Exportkontrollen mit den Diktatoren dieser Welt ihre Geschäfte machen».

Reporter ohne Grenzen hat im Juli gemeinsam mit drei weiteren Organisationen eine Strafanzeige gegen die FinFisher GmbH, die Finfisher Labs GmbH und die Elaman GmbH eingereicht.

Das Firmenkonglomerat soll die Spionagesoftware FinSpy ohne Genehmigung der Bundesregierung an die Türkei verkauft haben.