Die «Süddeutsche Zeitung» (SZ) verliert eine ihrer wichtigsten Journalistinnen: Cathrin Kahlweit war seit 1989 für das deutsche Leitblatt aus Bayern tätig.
2007 und 2008 war sie kurz für Anne Will Redaktionsleiterin, doch Kahlweit beendete dieses Experiment nach einem Dreivierteljahr. Sie sei eine Print-Journalistin durch und durch.
Von 2012 bis 2017 war Kahlweit als Korrespondentin für Österreich, Mittel- und Osteuropa tätig. Sie berichtete auch vom Maidan und dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Drei Jahre prägte Kahlweit die britische Korrespondenz für die SZ und kehrte 2020 nach Wien zurück. Auf Ende 2024 beendete Kahlweit ihre Tätigkeit für die SZ und ist nun freie Journalistin.
Den Auftakt macht sie für den «Falter» mit einem sehr lesenswerten Stück über die deutschen Wahlen.
Anders als die Schweiz ist Österreich in den deutschen Medien äusserst präsent. Dies, obwohl die SZ und der «Tages-Anzeiger» seit 2016 nochmals die seit 2009 bestehende Kooperation vertieft haben.
Die Nachfolge von Kahlweit in Wien übernimmt Verena Mayer, die auch schon seit 2014 für die SZ tätig ist und einige Zeit als freie Korrespondentin in Zürich tätig war.