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Mittwoch
10.10.2001

Die Cablecom streicht in den kommenden Monaten 250 bis 300 von insgesamt 1900 Stellen. Besonders betroffen ist der Kanton Zürich, wo rund die Hälfte des Cablecom-Personals arbeitet. «Wir werden alles unternehmen, um die Zahl der Entlassungen auf ein Minimum zu beschränken und den Stellenabbau sozialverträglich vorzunehmen», schreibt Cablecom-Chef Rudolf Fischer am Mittwoch in einer Mitteilung. Mit der Restrukturierung reagiert die Cablecom auf die derzeitige Marktschwäche. Die Gewerkschaft Kommunikation rechnet damit, dass der Sozialplan dürftig ausfallen werde, angesichts der angespannten finanziellen Lage der Cablecom. Zentralsekretär Giorgio Pardini meint sogar, dass der Umbau der Cablecom nur einem Zweck diene: Die Braut Cablecom für einen Kunden herauszuputzen. Der Favorit für eine solche Übernahme sei ohne Zweifel die Swisscom. Mehr dazu: Cablecom schafft schlankere Strukturen