Die Cablecom strebt bis Ende 2004 einen positiven Cash Flow an. Der grösste Kabelnetzbetreiber der Schweiz kann momentan aus seinen Erträgen neben den Zinsen auch einen Teil der Investitionen zahlen. Dies geht aus einem Interview des Cablecom-Chefs Rudolf Fischer mit der «HandelsZeitung» hervor, das am Mittwoch veröffentlicht worden ist. Ende 2004 wolle man mit der Rückzahlung der Schulden beginnen. Die flächendeckende Erschliessung der Kabelanschlüsse ans Internet sei wieder aufgenommen worden. Es mache keinen Sinn, in der Schweiz die Knoten für das Internet hochzurüsten, solange die Zahl der Kundinnen und Kunden mit Kabelmodem noch zu klein sei. Nachdem am Ende des vergangenen Jahres 67 000 Kunden mit der Cablecom ins Internet gegangen sind, will man nun bis Ende 2002 weitere 100 000 Kabelmodems bei den Kunden installieren. Alljährlich sollen dann weitere 200 000 Haushalte dazu kommen. Bis die Cablecom Telefonie und Internet aus einer Hand anbiete, daure es noch eine Weile, sagte Fischer weiter. In deutschschweizer Ballungsgebieten wolle die Cablecom bis Mitte Jahr Telefonie anbieten, im Verlaufe des Jahres 2003 auch in der Westschweiz und im Tessin. Die genaue Planung stehe aber noch nicht fest. Mehr zur Cablecom:Cablecom baut Telefonie aus
Mittwoch
03.04.2002