Knapp zwei Drittel der Top-Manager deutschsprachiger Unternehmen nutzen bereits Business Intelligence (BI), also die elektronische Analyse von Geschäftsdaten - Tendenz steigend. Zukünftig wollen sogar mehr als acht von zehn Führungskräften elektronische BI-Werkzeuge auf der Chefetage einführen, hat eine Studie der deutschen Beratungsfirma Steria Mummert Consulting ergeben. Der Schwerpunkt neuer Lösungen soll dabei vor allem auf das Kundenmanagement ausgeweitet werden. 64 Prozent der Unternehmen planen mit elektronischer Unterstützung, ihre Kundenbeziehungen zu verbessern. «BI ist im Arbeitsalltag der Anwender angekommen und auf dem Weg, ein Gebrauchsgut zu werden», heisst es zusammenfassend im Bericht.
Derzeit nutzen 45 Prozent der befragten Unternehmen Business Intelligence für das Kundenmanagement. Dieser Anteil soll nach aktuellen Planungen um knapp 20 Prozentpunkte steigen, ergibt sich aus der Studie. Das sei eine Auswirkung der Finanzkrise: Gerade in wirtschaftlich kritischen Zeiten rücken die Kundenbeziehungen stärker in den Fokus. Auch Planung und Budgetierung sind wichtige Entwicklungsbereiche von BI-Lösungen.
Dienstag
04.08.2009



