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Dienstag
30.07.2002

Bush möchte eine Abteilung für «globale Kommunikation» schaffen, um das Image der USA im Ausland zu verbessern. Die Abteilung soll bereits bis zum Herbst aufgebaut werden, wie die «Washington Post» berichtete. Dabei gehe es dem Weissen Haus vor allem darum, die Position der USA den arabischen Ländern gegenüber besser zu erklären. Doch nicht nur in der islamischen Welt, auch bei ihren engsten Bündnispartnern im Kampf gegen den Terrorismus haben die USA ein Imageproblem. Das ist das Ergebnis der Studie einer Expertengruppe des Rats für Auswärtige Beziehungen (CFR). Die unabhängigen Spezialisten, früheren Diplomaten und Medienvertreter empfehlen der Regierung unter Präsident George W. Bush daher eine diplomatische Offensive, um ihr Bild aufzupolieren, wie es in der am Montag in Washington vorgestellten Studie heisst. Gefordert wird unter anderem mehr Geld für die öffentlichkeitswirksame Darstellung der Aussenpolitik und eine verstärkte Ausrichtung auf junge Menschen, vor allem im Nahen Osten.