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Mittwoch
23.01.2008

Bis Ende 2011 sollen alle sieben eidgenössischen Departemente und die Bundeskanzlei ihre Geschäfte elektronisch abwickeln. Das sieht ein Aktionsplan zum Umgang mit elektronischen Daten und Dokumenten vor, den der Bundesrat am Mittwoch verabschiedet hat. Bereits bis Ende 2010 sollen die Geschäfte von Regierung und Parlament schrittweise auf eine durchgängig elektronische Basis gestellt werden. Die Führung soll bei der Bundeskanzlei liegen, wie das Departement des Innern mitteilte. Papier soll in der Verwaltung weitgehend zum Hilfsmedium werden.

Ziel des Aktionsplanes sind eine effiziente und transparentere Geschäftsführung und klar definierte Schnittstellen gegenüber Kantonen und Gemeinden, indem Austauschformate definiert werden. Brüche zwischen auf Papier basierter und elektronischer Verwaltung soll es nicht mehr geben. Das Programm wurde vom Schweizerischen Bundesarchiv in Absprache mit der Bundeskanzlei und dem Informatikstrategieorgan des Bundes erarbeitet. Für flächendeckendes E-Government beim Bund ist eine durchgängig elektronische Verwaltung der Geschäfte Voraussetzung.