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Freitag
18.02.2022

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Eine Szene aus der Medienkonferenz, wo Cassis sich räuspert und an die Nase greift, geht inzwischen viral...          (Screenshot Medienkonferenz Bundesrat)

Eine Szene aus der Medienkonferenz, wo Cassis sich räuspert und an die Nase greift, geht inzwischen viral... (Screenshot Medienkonferenz Bundesrat)

Er ist Arzt, musste als Bundesrat die Massnahmen mittragen und wollte am Freitag und Samstag an die Münchner Sicherheitskonferenz reisen.

Für diese Reise musste Bundespräsident Ignazio Cassis wie alle in der Schweiz einen Corona-Test machen. Und dieser ist positiv ausgefallen, wie der Bundesratssprecher André Simonazzi am Donnerstag mitgeteilt hat.

Gemäss bundesrätlicher Verordnung muss Cassis sich jetzt fünf Tage in Isolation begeben, denn in einer Diktatur sind bekanntlich alle gleich. Die Trychler wird es aber freuen: Cassis weist keine Symptome auf und es geht ihm gesundheitlich gut.

Der Bundespräsident wird seine Arbeit bis am Sonntag von seinem Wohnsitz in Montagnola TI aus weiterführen. Er hat bis dahin alle geplanten Anlässe und Veranstaltungen abgesagt, unter anderem auch die Teilnahme an der Münchner Sicherheitskonferenz, wegen der die Verschwörung der Viren gegen unseren Bundespräsidenten schliesslich aufgedeckt worden ist. Eine Konferenz also, die ihrem Namen Ehre macht.

Cassis ist nicht der erste Bundesrat, der positiv getestet wurde. Bis anhin mussten auch Bundesrat Guy Parmelin und Bundeskanzler Walter Thurnherr je einmal in Quarantäne.

Das Timing von Ignazio Cassis ist ansonsten perfekt. Sowohl Gesundheitsminister Alain Berset, mit dem Cassis am Mittwoch noch vor den Medien sass, als auch die anderen Bundesräte können ihrer Arbeit weiterhin ganz normal nachgehen.

Die Quarantäne für Kontaktpersonen hat der Bundesrat genau für den Tag aufgehoben, als es einen aus seinen Kreisen erwischt hat. Und da soll noch jemand sagen, unser Kollegialprinzip würde nicht funktionieren.