Mehrere Bundesländer planen drastische Einschränkungen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramme, um eine Gebührenanhebung zu vermeiden. Demnach soll die ARD 16 ihrer 61 Radioprogramme aufgeben. Spartenprogramme für Nachrichten oder Klassik sollen künftig von allen ARD-Anstalten gemeinsam produziert werden, wie die «Süddeutsche Zeitung» am Dienstag unter Berufung auf ein gemeinsames Konzept der Länder Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen berichtete. Dem Konzept zufolge sollen auch die Sender arte und 3sat zusammengelegt werden. Der Kinderkanal soll wieder nur bis 19 Uhr statt bis 21 Uhr senden. Alle digitalen Zusatzprogramme von ARD und ZDF, darunter auch Theater- und Dokumentationskanäle, sollen demnach gestrichen werden. Weitere Kürzungen seien beim Internet-Angebot der Sender vorgesehen. Auch beim Personal solle deutlich gekürzt werden. Insgesamt sei die Streichung von rund 1000 von insgesamt fast 26 000 Planstellen vorgesehen. Alles zur Diskussionen um die Gebührenerhöhung von ARD und ZDF im Archiv
Dienstag
11.11.2003