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Dienstag
06.01.2004

Die 13 Aargauer Gemeinden, die sich zu einen gemeinsamen Webauftritt zusammengeschlossen haben, erhalten von der Bundeskanzlei den Solidaritätspreis Sol eGov. Die Stadt Winterthur wird zudem mit dem Anerkennungspreis für ihre Online-Angebote im Bereich Kinderkrippen ausgezeichnet. Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz hat am Dienstag erstmals den Solidaritätspreis Sol eGov vergeben. Der mit 10 000 Franken dotierte Preis soll Webauftritte öffentlicher Stellen auszeichnen, die bürgernah sind und bei denen sowohl Wissensaustausch als auch Zusammenarbeit stattgefunden haben.

Aus 14 Eingaben hat sich die Jury für das Projekt der Gemeinschaft Internet-Gemeinden Aargau (Giga) entschieden. Das Projekt zeichne sich durch den Solidaritätsgedanken sowie seine Breitenwirkung aus, befand die Jury. Weiter habe das Projekt Vorbildcharakter für andere Schweizer Gemeinden.

Die Jury hat zudem die Online-Dienstleistung der Stadt Winterthur im Bereich der Kinderbetreuung mit dem Anerkennungspreis geehrt. Auf dem Winterthurer Portal können in acht Sprachen Auskünfte über freie Plätze in den 23 Krippen und 33 Kinderhorten abgefragt werden. Laut der Jury handelt es sich dabei um ein sehr nützliches und bürgernahes Angebot für die Bevölkerung. Der Solidaritätspreis Sol eGov wurde vom Leitungsausschuss des Projekts Guichet virtuel ins Leben gerufen. Das Partnerprojekt von Bund, Kantonen und Gemeinden verfolgt das Ziel, durch das Portal www.ch.ch einen nationalen elektronischen Behördenschalter zu schaffen. Ob der Preis auch im nächsten Jahr vergeben wird, ist laut der Informationsbeauftragten für E-Government, Isabel Drews, noch nicht klar.