Die Streamingplattform «Swissflix» für Schweizer Filmproduktionen soll bis 2024 realisiert werden. Wie der gewählte Name schon anzeigt, lehnt man sich, zumindest bei der Namensgebung, an Netflix an.
Das Bundesamt für Kultur (BAK), das Schweizer Filme mit jährlich 30 Millionen Franken fördert, hat die Federführung bei diesem Projekt, das für die Konsumenten kostenlos sein soll.
Schliesslich hätten die Schweizer mit ihren Steuern die Filme schon einmal finanziell unterstützt, sagte Ivo Kummer, Leiter Sektion Film beim BAK, gegenüber dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
Ein Leben nach dem Kino wünsche sich Kummer für die Filme. Die Cinémathèque in Lausanne soll für «Swissflix» verantwortlich sein, um dem schleichenden Vergessen der Werke, die sonst im Archiv verstauben, entgegenzuwirken.