Das Bundesamt für Kultur (BAK) rief und (fast) alle kamen ins Hotel Krone zu Solothurn.
Es ging einmal mehr um das Manna für das Schweizer Filmschaffen, also ums liebe teure Geld. Und so verkündigten BAK-Direktor Jean-Fréderic Jauslin und Laurent Steiert, der interimistische Nicolas-Bideau-Vertreter, was Sache beziehungsweise Franken ist.
Da die Filmfestivals ihre Niveaus halten oder erhöhen konnten, sieht sich der Bund in seiner Politik bestätigt und erhöht die Zuschüsse für die Jahre 2011 bis 2013 um 240 000 Franken.
Vier ausgewählte Filmfestivals werden mit einem Zusatzbatzen unterstützt: Das Filmfestival Locarno mit 1,45 Millionen (bisher: 1,35 Millionen), das Internationale Fantastic Filmfestival von Neuenburg mit 120 000 Franken (bisher: 75 000), das Animationsfilmfestival Fantoche (Baden) mit 120 000 Franken (bisher: 75 000) und die Kurzfilmtage Winterthur mit 100 000 Franken (bisher: 50 000).
Andere Festivals in Nyon (Vision du Réel mit 400 000 Franken), Fribourg (100 000) und Zürich (50 000) erhalten denselben Betrag wie 2010. Solothurn spielt als nationales Schaufenster und Plattform für Förderung und Promotion des Schweizer Films eine Sonderrolle. Die separate Leistungsvereinbarung beläuft sich 2011 auf 330 000 Franken und wird in diesem Jahr neu verhandelt.