Im Rahmen der Von-Wattenwyl-Gespräche haben sich der Bundesrat und die Spitzen der Bundesratsparteien über die aktuelle Corona-Situation ausgetauscht. Im Zentrum stand dabei auch die Digitalisierung der Verwaltung.
Die Coronavirus-Pandemie hat der Bundesverwaltung einen digitalen Schub verpasst. Wurden zu Beginn des Ausbruchs noch PDF-Dokumente verschickt, können nun beispielsweise Daten zu den Fallzahlen maschinenlesbar heruntergeladen werden.
An den ersten Von-Wattenwyl-Gesprächen des Jahres vom vergangenen Freitag diskutierten Guy Parmelin, Alain Berset und Ignazio Cassis zusammen mit Parteivertretern über die nächsten Schritte bei der Digitalisierung der Bundesverwaltung.
Vor allem die Digitalisierung im Gesundheitsbereich stand dabei im Fokus der Magistraten, wie die Bundeskanzlei mitteilte. So wurde zum Beispiel in Zusammenarbeit mit den Kantonen eine bundesweite Datenbank erstellt, die zur Unterstützung des Contact Tracing beitragen soll.
Auch das sogenannte Dashboard Covid-19 des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) soll einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen und den Verlauf der Pandemie schaffen, so der Bund weiter.
Um die Digitalisierung weiter voranzutreiben, hat das BAG zusätzlich die Abteilung «Digitale Transformation» geschaffen.