Der Bund fördert im Rahmen des Projekts «sitemapping.ch» neun Projekte im Bereich der digitalen Medienkunst, deren Unterstützung eine Expertenjury empfohlen hatte. In die Kunstwerke fliessen Technologien aus den Bereichen Telekommunikation, Computik, digitale Ton- und Bildverarbeitung oder Robotik ein. «Besonders die Interaktivität spiele eine grosse Rolle», schreibt der Bund auf seiner Homepage. Die Förderbetrage werden in den drei Bereichen Mediaproject (für Projekte in Medienkunst), Centre Virtuel (für die Vemittlung von Medienkunst) und ActiveArchive (für die Dokumentation, Konservierung und Restaurierung elektronischer Kunst) gesprochen.
Zu den geförderten Projekten im Bereich Mediaproject gehören «baltensperger» von Stefan Baltensperger, «VOCAL plays Turings Test» von Sibylle Hauert und Daniel Reichmuth, «Fischen lauschen» von Hannes Rickli, «Pas de deux en vert et contre» von Aline Veillat, «fleabag» von Corinne Studer, «any kotomisi» von Yvonne Wilhelm und «TAMATAR» von Michel Zai. Die Mediaproject-Förderung erhalten Projekte, die sich durch einen künstlerischen Umgang mit den neuen Medien auszeichnen.
Im Bereich Centre Virtuel erhielten Stefan Holenstein für das Projekt «Ausstellung an Shift Festival» und Anna Kanai für «video tank» einen Förderbeitrag.
Insgesamt sprach der Bund einen Beitrag von 155 000 Franken für die verschiedenen Projekte. Das Projekt «sitemapping.ch» gibt es seit 1998, als die Strategie «Informationsgesellschaft Schweiz» verabschiedet wurde. Anmeldeschluss für die nächste Vergabe der Fördergelder ist Oktober 2010.
Samstag
03.07.2010



