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Donnerstag
14.02.2013

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat zusammen mit den Schweizer Netzbetreibern einen Breitbandatlas lanciert, der die «Wege zur Datenautobahn» aufzeigen soll. Der Atlas, der am Donnerstag vorgestellt wurde, weist aus, wie die Schweiz mit modernen Telecom-Netzen versorgt ist. «Er zeigt bis in jede Gemeinde, wo welche Telecom-Netze und -Dienste zur Verfügung stehen», teilte das Bakom mit.

Der Breitbandatlas stellt unter anderem die Datenautobahnen dar, zeigt die Wettbewerbssituation der Breitbandangebote und die an einem Standort verfügbaren Netzbetreiber, Technologien und Dienste auf. Er soll lokalen und regionalen Behörden sowie Netzbetreibern helfen, Infrastrukturprojekte zu planen.

Als Ergänzung starteten Netzbetreiber und Bakom das Portal www.hochbreitband.ch, auf dem der Atlas in interaktiver Form verfügbar ist. Dort sollen sich auch Netzdienstleister auf dem Internetportal als Ansprechpartner für Gemeinden, die Ausbauprojekte planen, eintragen und registrieren können. Die entsprechende Liste werde in den nächsten Monaten aufgeschaltet und könne dann als Marktplatz für die Beraterfirmen und interessierten Gemeinden dienen, teilte das Bakom mit.

Der Atlas entstand in Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern Energie Wasser Bern, IWB Net AG, Quickline (Finecom) und Partnernetzen, Sunrise Communications AG, Swisscom AG, Upc Cablecom und über hundert regionalen und lokalen Kabelnetzbetreibern (koordiniert via Swisscable).

Herausgeber des Leitfadens «Wege zur Datenautobahn» sind das Bundesamt für Kommunikation, die Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz, die Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz, die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, der Schweizerische Gemeindeverband und der Schweizerische Städteverband.