Stellen aus Bund und Kantonen haben am Dienstag die gemeinsame Publikation «Geschichten aus dem Internet - die man selber nicht erleben möchte» veröffentlicht. Das Comicheft zeigt gefährliche Situationen im Web auf, und wie sie erkannt und vermieden werden können. Ziel ist, die Sicherheit und das Vertrauen der Bevölkerung im Umgang mit den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu stärken.
So berichten die Comics von der Weitergabe persönlicher Daten, von kriminellen Aktivitäten im Internet, ungenügendem Kinder- und Jugendschutz, hinters Licht geführten Konsumentinnen und Konsumenten, ungesicherten Computern und unverschlüsselten WLAN-Netzen. Zu jeder der Geschichten werden Links auf Organisationen angeführt, die vertiefte Informationen anbieten.
Erlebt werden diese Geschichten beispielsweise von Eltern, Kindern, Jugendlichen, Polizeikräften und Büroangestellten. In den Comics wird so aufgezeigt, dass die gesamte Bevölkerung - ob jung oder alt - den Gefahren im Internet begegnen kann.
Die Comic-Geschichten sind im Internet veröffentlicht und können heruntergeladen oder als Broschüre bestellt werden. Sie stehen auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Englisch zur Verfügung. Auf Wunsch werden die Geschichten auch zur Publikation zur Verfügung gestellt.
Folgende Stellen haben die «Geschichten aus dem Internet» gemeinsam publiziert: das Bundesamt für Kommunikation (Bakom), das Eidgenössisches Büro für Konsumentenfragen (BFK), der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (Edöb), die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik), die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP).
Die Publikation «Geschichten aus dem Internet» ist eine Umsetzungsmassnahme des Konzepts «Sicherheit und Vertrauen», das vom Bundesrat am 11. Juni 2010 zur Kenntnis genommen wurde. Dieses Konzept zeigt Massnahmen auf, um die Bevölkerung und die KMU im sicherheitsbewussten und rechtskonformen Umgang mit den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu unterstützen. Dadurch soll auch das Vertrauen in die IKT gestärkt werden. Die Massnahmen werden unter der Leitung der Koordinationsstelle Informationsgesellschaft des Bakom zusammen mit verschiedenen Fachorganisationen umgesetzt.




