Die Schweizer Bundesasylzentren (Baz) sind in den Medien schon fast ein Dauerthema. Ihr Innenleben aber kennen die wenigsten.
So sieht es zumindest das Staatssekretariat für Migration (Sem), das mit einem neuen Podcast über den Alltag in den Zentren aufklären will.
Zu Wort kommt in dem Hörstück zum Beispiel Andreas Pfister, der als Fachspezialist Asyl im Baz in Basel arbeitet.
Einen Asylentscheid zu fällen, über den weiteren Verlauf im Leben eines Menschen zu bestimmen – das sei keine einfache Aufgabe, heisst es in der Ankündigung.
Genau diese heiklen Entscheide fällt Andreas Pfister, der im Podcast interviewt wird. Er erzählt, auf welche Informationen er sich stützt und wie nahe ihm die Schicksale gehen, mit denen er tagtäglich konfrontiert ist.
In der zweiten Folge ist eine Dolmetscherin zu Gast. In der dritten eine Person, die die medizinische Betreuung in den Bundesasylzentren verantwortet. Es folgen eine Seelsorgerin, eine Sozialpädagogin und weitere Mitarbeitende.
Das Staatssekretariat für Migration plant bis zu zwölf Folgen, die jeweils im Wochenrhythmus erscheinen.
Die Dolmetscherin zum Beispiel wird gefragt, ob sie die Asylsuchende während der Anhörung nicht beeinflussen kann und wie das Sem dies kontrollieren kann.
Und die Gesundheitsfachfrau erzählt, wie sie damit umgeht, wenn Menschen ein Asylgesuch stellen, nur um in den Genuss des Schweizer Gesundheitssystems zu kommen.