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Montag
20.11.2000

«Staatliche Information und Kommunikation hängen eng mit der Demokratie zusammen», sagte Annemarie Huber-Hotz am Ustertag 2000. Für die Bundeskanzlerin bieten die neuen Informations- und Kommunikations-technologien wie das Internet Chancen, das Verhältnis zwischen dem Staat und den Bürgerinnen und Bürgern zu verbessern. Am Ustertag von 1830 ist in Uster auf friedlichem Wege die Basis für den modernen Kanton Zürich gelegt worden. Für Annemarie Huber-Hotz ein kommunikatives Ereignis ersten Ranges, das letztlich ein Kampf um Menschenwürde gewesen sei, sagte sie am Sonntag. Heute gehe es darum, die Menschenwürde in der Revolution zu bewahren, die von den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien vorangetrieben wird. Die neuen Medien bergen zwar Gefahren, aber auch gewaltige Chancen. Das Internet könne eingesetzt werden, um die Verwaltungen transparenter und bürgernaher zu machen. Zur Diskussion stehe die Einführung eines Online-Schalters mit Zugang zu staatlichen Informationen und Dienstleistungen rund um die Uhr. Und es werde ernsthaft geprüft, ob das Internet nicht auch für elektronisches Abstimmen und Wählen genutzt werden könne.