Er hat nicht nur als Rockstar Karriere gemacht. Seit den 90er-Jahren ist Bryan Adams auch als Fotograf erfolgreich unterwegs. Diese Woche hat er auf Twitter bekannt gegeben, dass er die Fotos für den legendären Kalender des italienischen Reifenherstellers Pirelli schiessen wird.
Der in London lebende Kanadier wird für die Ausgabe 2022 verantwortlich zeichnen. 2021 ist kein Pirelli-Kalender publiziert worden.
Frühere Fotos von Bryan Adams sind bereits in der britischen Ausgabe der «Vogue», der amerikanischen «Vanity Fair» oder «Harper’s Bazaar» erschienen.
Für das Schweizer Unternehmen Sonova hat Bryan Adams unzählige Porträts für das Magazin der Stiftung «Hear the World» fotografiert. Für die weltweite Initiative, die das Bewusstsein für die Themen Hören und Hörverlust fördert, hat Adams Markenbotschafter wie Plácido Domingo, Sting oder auch Tina Turner vor seine Linse geholt.
Auch für «The Cal», wie der vom Reifenunternehmen sehr exklusiv verschenkte Kalender bei Insidern genannt wird, will Adams «selbstverständlich einige aussergewöhnliche Menschen» fotografieren, wie er mitteilt. «In ein paar Wochen beginnen die Aufnahmen. Ich bin aufgeregt.»
Der Pirelli-Kalender existiert seit 1964 und galt über Jahre als Inbegriff der erotischen Fotografie. Inzwischen hat er sich jedoch weitgehend weg von der erotischen Darstellung entwickelt.
Namhafte Fotokünstler wie Peter Lindbergh, Bruce Weber, Herb Ritts oder Karl Lagerfeld haben bis jetzt «The Cal» gestaltet. 2014 war es Helmut Newton, 2016 Annie Leibovitz. Als Objekte der Ästhetik wagten sich bisher Topmodels wie Gisele Bündchen, Heidi Klum, Cindy Crawford, Adriana Lima, Alessandra Ambrosio oder Naomi Campbell für einmal auch in gewagtere Posen zu stürzen.
