Der britische Schauspieler und Regisseur Richard Attenborough ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Er trat bereits in den 40er-Jahren in zahlreichen Filmen auf und schaffte 1963 mit «Gesprengte Ketten» den Durchbruch.
Attenborough spielte unter anderem Albert Blossom in «Doktor Dolittle» (1967), Edward Sloat in «Unternehmen Rosebud» (1975) und John Hammond in «Jurassic Park» (1993). Zuletzt war im Fernsehfilm «Jagd auf den Schatz der Riesen» (2001) zu sehen.
Als Regisseur war er für die Produktionen «Die Brücke von Arnheim» (1977), «Gandhi» (1982), «Chaplin» (1992) und nach einer achtjährigen Pause für sein letztes Werk, «Closing the Ring» (2007), verantwortlich.
Richard Attenborough gewann zweimal den British Film Academy Award in der Kategorie bester britischer Schauspieler, dreimal den Golden Globe Award als bester männlicher Nebendarsteller und für die beste Regie sowie einen Oscar für die beste Regie und als Produzent in der Kategorie bester Film für «Gandhi».
1976 wurde der Schauspieler von Königin Elizabeth II. zum Ritter geschlagen und im Jahr 1993 erhielt er den Titel «Lord», worauf er für die Labour-Partei im britischen Oberhaus politisierte.