Der britische Kameramann James Miller (43) ist am Freitagabend von israelischen Soldaten erschossen worden. Miller habe im Gebiet entlang der ägyptischen Grenze die Zerstörung palästinensischer Häuser durch die israelische Armee drehen wollen, berichteten Augenzeugen. Nach palästinensischen Angaben hatte der Brite eine weisse Fahne bei sich und sei durch die eingeschaltete Kameraleuchte klar zu erkennen gewesen. Dennoch hätten die Soldaten das Feuer auf ihn eröffnet. Nachdem der Journalist am Hals getroffen worden war, hätten palästinensische Sanitäter wegen des anhaltend heftigen Beschusses nicht zu dem Verletzten vordringen können.
Sonntag
04.05.2003