Der britische Film «Broken» von Rufus Norris hat am Zurich Filmfestival im Internationalen Spielfilmwettbewerb den ersten Preis gewonnen. Der Regisseur erhielt den Preis am Samstagabend an der Award Night im Zürcher Opernhaus. Jurypräsident Frank Darabont übergab Norris die Auszeichnung für sein Erstlingswerk, «für diesen bewegenden Film, der die Zuschauer auf eine berührende emotionale Reise mitnimmt», wie die Jury in ihrer Begründung sagt.
Auch in der Kategorie Internationaler Dokumentarfilm gewann ein Erstling das «Goldene Auge»: Bart Layton aus den USA erhielt für seinen Film «The Imposter» den Preis, «für seine umfassende Weltsicht, seine technische Umsetzung wie seine herausragende Regie», so die Jury. Und auch Pola Becks «Am Himmel der Tag» aus Deutschland ist ein Erstlingsfilm. Dieser gewann im Deutschsprachigen Spielfilmwettbewerb. Jurysprecher Herbert Grönemeyer: «Der Regisseurin gelingt es, in ihrer Abschlussarbeit ein selten angesprochenes Thema in einem feinfühligen, emotional wuchtigen, in sich stimmigen, präzisen Film zu erzählen.»
Der Preis der Deutschsprachigen Dokumentarfilmjury geht an den österreichischen Beitrag «Der Prozess» von Gerald Igor Hauzenberger, der die Hintergründe um einen Prozess gegen Tierschützer aufrollt.
An diese vier Werke haben die vier Jurys der vier Wettbewerbe des 8. Zurich Film Festival ihre Hauptpreise vergeben. Die Preise sind mit je einem «Goldenen Auge» sowie je 20 000 Franken in bar und 60 000 Franken für die Promotion des Films im Schweizer Kino dotiert.
8. Zurich Filmfestival: Der Publikumspreis geht in die Schweiz