Die Brandpulse-Gruppe setzt mit der Übernahme von Designculture einen neuen Schwerpunkt auf das 3D-Design. «Als Brandpulse-Gruppe haben wir unser Angebot in einem wichtigen Bereich der Markenführung erweitert», sagte Thomas Ramseier, der Geschäftsführer der Gruppe, am Dienstag gegenüber dem Klein Report.
Die beiden Agenturen haben bereits während sechs Jahren im Rahmen einer strategischen Partnerschaft kooperiert. «Unsere Kunden haben uns schon bisher als Einheit wahrgenommen», so Ramseier. «Deshalb war der Zusammenschluss die logische Folge der bisherigen erfolgreichen Zusammenarbeit.» Ein One-Voice-Auftritt unter einer einzigen Marke habe ein stärkeres Gewicht im Markt.
Mit der Übernahme von Designculture und deren Bereichen Interior Design, Retail-Konzepte, Ausstellungs- und Produkte-Design will die Gruppe ihr Angebot zum Thema Branding abrunden. «Wir sind eine der wenigen Schweizer Branding-Agenturen, welche Markenstrategieberatung, Markenkonzeption, 3D-Design und Corporate Communications unter einem Dach integriert anbieten können», sagte Ramseier.
Gerade die Bedeutung von 3D-Design in der modernen Markenführung wird aus seiner Sicht zunehmen. «Wir wissen heute aus Touchpoint-Analysen, dass über die Hälfte der Markenwahrnehmung im Einzelhandel am POS stattfindet», sagte der Brandpulse-Geschäftsführer.
«Dementsprechend wird die Inszenierung der Marke im dreidimensionalen Raum, sei das im Retail-Design für Produkte oder im Interior-Design für Dienstleistungen, an Bedeutung gewinnen», so Ramseier. «Wir beobachten bei unseren Kunden, dass bei rund 70 Prozent der Aufträge heute auch die 3D-Kompetenz in Anspruch genommen wird.»