«Bowling for Columbine», ein Film von Michael Moore über Gewalt und Waffenwahn in den USA, ist von der International Documentary Association (IDA) zum besten Dokumentarfilm aller Zeiten gewählt worden. Nach US-Medienberichten vom Donnerstag führt die Dokumentation die Liste der 20 besten Dokumentarfilme an, die jetzt von der IDA vorgestellt wurde. «The Thin Blue Line», ein Film über einen Mordprozess von Errol Morris, belegt den zweiten Platz. An dritter Stelle folgt wiederum Michael Moore mit der Arbeitslosen-Dokumentation «Roger and Me».
Der Film «Bowling for Columbine» hatte im Mai bei den Filmfestspielen in Cannes einen Spezialpreis gewonnen. Er gilt auch als Favorit bei der Vergabe der Oscars im kommenden März. Parallel dazu steht das Buch «Stupid White Men» (Penguin-Verlag; auf deutsch unter dem selben Titel als Piper-Taschenbuch) seit Monaten an der Spitze der amerikanischen Bestsellerliste. Moore stellt in dem flammenden Pamphlet die These auf, George W. Bush sei auf Grund eines Staatsstreichs Präsident der USA geworden.
Freitag
13.12.2002