Graubünden arbeitet an einem neuen Auftritt der Ferienregion. Ideen gibt es viele: Eine neue Marke wurde kreiert, und der Piz Bernina als eine Art «Bündner Matterhorn» ist im Gespräch. Und jetzt noch Ex-Diplomat Thomas Borer als «Botschafter Graubündens»? «Borer im Einsatz für Graubünden: Das wäre ein Coup», schrieb Reto Küng, Verwaltungsratspräsident der Marketing-Organisation Freizeit Graubünden AG, diese Woche in einem Tourismusforum im «Bündner Tagblatt». In Deutschland, dem wichtigsten touristischen Auslandmarkt Graubündens, solle Borer den Kanton repräsentieren. «Der Vorschlag ist durchaus ernst gemeint», sagte Küng auf Anfrage. Borer sei der ideale Mann, um neue Gäste aber auch Investoren aus Deutschland anzulocken, erklärte der ehemalige Kurdirektor von Chur und heutige Mitinhaber einer PR-Agentur. «Es ist keine dumme Idee», sagte der Bündner Tourismusdirektor Olivier Federspiel am Freitag auf Anfrage. «Wir werden es uns überlegen.»
Freitag
19.07.2002