346 Menschen starben bei insgesamt zwei Abstürzen der Boeing 2018 und 2019. Verantwortlich waren für die Unfälle die schlampig entwickelte Flugssteuerungssoftware der 737.
Schlappe 243 Millionen US-Dollar erhielten die Angehörigen der Opfer – eine lächerliche Entschädigung im Milliarden-Rechtsgeschäft der USA.
Das US-Justizministerium hat in diesen Tagen den Angehörigen mitgeteilt, dass die Auflagen der damaligen Einigung von Boeing verletzt worden seien. Es könnte also nochmals zu strafrechtlichen Auseinandersetzungen kommen.
Denn am 2. Januar 2024 kam es erneut zu einem Unfall der Boeing 737, diesmal nur mit ein paar Leichtverletzten. Es fehlten Schrauben nach einer Montage, die Tür des Notausgangs flog nach dem Start davon.
Ebenfalls bekannt wurde, dass Mitarbeiter offenbar die Unterlagen zu Langsteckenjets 787 gefälscht haben sollen. Alles in allem: Schlechte Nachrichten für Boeing. Die Aktie ist dementsprechend gefallen.
Spannend für den Klein Report ist das politische Schweigen rund um Boeing: wohl weil sowohl Trump als auch Biden kein Interesse an grosser Skandalisierung haben können.