Das Medienunternehmen ist neuer Vertragspartner von SwissSign. Damit wird die SwissID den Leserinnen und Nutzern der digitalen Angebote von Ringier als alternative Login-Möglichkeit angeboten. Den Anfang macht blick.ch, weitere Medienmarken sollen nach und nach folgen.
«Es ist davon auszugehen, dass die Nutzer unserer digitalen Angebote zu einer Schweizer Login-Lösung mehr Vertrauen fassen werden als zu einer Registrierung über Facebook oder Google», lässt sich Marc Walder, CEO der Ringier AG, in einer Meldung von SwissSign vom Donnerstag zitieren.
Markus Naef, CEO der SwissSign Group AG, will den Nutzerkreis der SwissID noch bis Ende Jahr auf über 750`000 steigern, aktuell sind es um die 500`000. Bis Ende 2022 soll die Zahl der Nutzer sogar auf über vier Millionen hochgeschraubt werden.
Das Login via SwissID wird ab Anfang 2019 auch die Luzerner Kantonalbank (LUKB) auf ihrer Crowdplattform funders.ch anbieten. Denn die LUKB beteiligt sich neu an der SwissSign Group, wie am Donnerstag weiter informiert wurde. Weitere Anwendungsmöglichkeiten bei der Bank würden geprüft.
Seit der offiziellen Gründung der SwissSign Group AG im März wurden Trägerschaft und Nutzerkreis laufend ausgebaut. Zusammen mit der Luzerner Kantonalbank zählt das Unternehmen nun 20 Aktionäre, darunter staatsnahe Betriebe, Finanzunternehmen, Versicherer und Krankenkassen.
Während die SwissID privatwirtschaftlich getragen wird, übernimmt der Bund die wichtige Kontrollfunktion. Er zertifiziert und überwacht die SwissSign Group AG als Anbieterin der SwissID.
Zentrales Anliegen des Schweizer Logins ist eine einheitliche Lösung für den Gebrauch von Nutzerdaten. Das Produkt werde «in enger Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten des Bundes umgesetzt», so dass das Einhalten geltender Richtlinien bei der Umsetzung in der Praxis gewährleistet sei. Zudem verpflichte sich SwissSign, die Kunden- und Transaktionsdaten nicht zu monetarisieren.