Am vergangenen Sonntag ist «Blick»-People-Redaktor Peter Padrutt 60-jährig gestorben. «Wir trauern um einen brillanten Texter und grossartigen Kollegen, der leidenschaftlich an die Kraft unseres Berufes glaubte», schreibt das Ringier-Portal am Montag am späteren Nachmittag.
In Erinnerung behalten wird Peter Padrutt als «Der kluge Bündner mit dem Kämpferherzen».
Dieser litt an Cystischer Fibrose. Die Erbkrankheit beeinträchtigt die Funktion der Lunge schwer. Mit 50 wurde ihm dank einer Lungentransplantation 2013 «ein zweites Leben geschenkt», wie Peter Padrutt damals im «Blick» öffentlich machte. Seither gehörte der TV-Checker in der Schweiz zu den ältesten lebenden Patienten mit Cystischer Fibrose.
«Es war wieder vieles möglich: Reisen unternehmen, mit dem Hund leichte Wanderungen machen und vor allem auf seinem Klavier Jazz und Boogie-Woogie spielen», wie seine Kolleginnen und Kollegen vom «Blick» in ihrem Nachruf schreiben.
Einen solchen zu verfassen, sei «die schwierigste Disziplin im Journalismus», habe der jetzt Verstorbene einmal selbst gesagt. «Dem Wesen des Verstorbenen einigermassen gerecht zu werden und nicht weinerlich zu klingen, sondern die Zurückgebliebenen mit einer Art Grundhoffnung zurückzulassen.»
Seine Zurückgelassenen schreiben nun: «Wir verlieren einen brillanten Texter und höchst loyalen Kollegen, der wirklich an die Kraft unseres Berufes glaubte. Hoffentlich gibt es dort, wo er nun immer sein mag, einen Fernseh-Anschluss. Und im besten Fall auch einen Flügel.»
Peter Padrutt hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Der Klein Report spricht ihnen sein herzliches Beileid aus.
