In Japan wird den Medien erstmals Einblick in die Todeskammern gewährt. Die japanische Justizministerin Keiko Chiba hatte vor einem Monat angekündigt, dass sie die Todesstrafe in Japan überprüfen lassen und die Hinrichtungsräume den Medien zugänglich machen will. Im Gegensatz zu den amerikanischen Todeskammern blieben die japanischen der Öffentlichkeit bisher verborgen.
Keiko Chiba ist Gegnerin der Todesstrafe. «Die Reportage wird Informationen für eine öffentliche Debatte liefern», sagte sie. Wie BBC berichtet, sei der Rückhalt für die Todesstrafe in Japan laut offiziellen Studien sehr hoch.
Sonntag
29.08.2010




