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Dienstag
17.12.2013

Medien / Publizistik

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Im Rahmen der Lancierungskampagne für das neue Onlineportal von «Blick am Abend» organisierte die Kommunikationsagentur Serranetga eine Guerilla-Aktion - unter anderem vor dem Zürcher Nachtclub «Chillis», welcher im Rahmen des Skandals um bestechliche Zürcher Stadtpolizisten zu zweifelhafter Bekanntheit gelangte. Die Polizei fand die Aktion allerdings gar nicht lustig.

Was ist passiert? Letzten Donnerstag startete Ringier mit «blickamabend.ch» eine neue Onlineplattform, die von einer breit angelegten Lancierungskampagne begleitet wird. Das Herz der Kampagne von Serranetga bilden sogenannte Listicles, also Hit-Listen, die über diverse Kanäle aktuelle News-Themen in einen neuen Kontext setzen.

Dazu gehörte auch eine Guerilla-Aktion, bei der ein rund vier Meter hohes Smartphone mit entsprechenden Listicles an zahlreichen neuralgischen Punkten in der Stadt Zürich postiert wurde. Die Aktion lief etwa vor dem Zürcher Tamedia-Gebäude beim Stauffacher oder vor den Altstätter Verrichtungsboxen - jeweils ohne Probleme.

Vor dem «Chillis» im Zürcher Kreis 4 war dann aber Schluss mit lustig. Noch bevor das Listicle «Die zehn besten Szenen aus Police Academy» auf dem Handy angebracht werden konnte, tauchte eine Polizeistreife auf und verlangte den sofortigen Abbruch.

Natürlich nahm die «Blick am Abend»-Redaktion diesen Steilpass dankend auf und verbreitete die Schlagzeile über sämtliche Kanäle. Dort hiess es dann: «Draussen vor dem Chilli`s versteht die Polizei keinen Spass. Drinnen allerdings schon.»