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Samstag
10.08.2013

IT / Telekom / Druck

Blackberry, der einstige Vorreiter am Markt für Smartphones, kämpft ums Überleben. Nun wird offenbar eine Privatisierung erwogen, wie Reuters erfahren haben will. Demzufolge zöge sich das kanadische Unternehmen von der Börse zurück.

Mit dem Rückzug könnte sich CEO Thorsten Heins Luft verschaffen, um das angeschlagene Unternehmen zu sanieren und neu aufzustellen. Der Aktienkurs des Unternehmens ist in diesem Jahr um mehr als 19 Prozent gefallen, der Marktwert ist seit dem Höhepunkt 2008 von 84 Milliarden Dollar auf 4,8 Milliarden gesunken.

Blackberry soll sich zuletzt in Gesprächen mit der Investment-Gesellschaft Silver Lake Partners über eine Kooperation im Bereich Enterprise Computing befunden haben. Verkaufverhandlungen hat Blackberry bisher jedoch nicht eingeleitet. Auch Silver Lake Partners nahm Reuters gegenüber keine Stellung.

Blackberry musste jüngst den Rang als drittgrösster Smartphone-Hersteller an das Duo Nokia und Microsoft abtreten.