Firmen und Privatpersonen können im Kanton Basel-Landschaft Arbeitsbewilligungen neu auch via Internet einholen. Damit laufe die erste E-Government-Anwendung im Kanton, gab die Finanzdirektion am Donnerstag bekannt. Das erste E-Government-Projekt sei ein «Archetyp»; es könne auch für andere Anwendungen adaptiert werden, heisst es in der Mitteilung der Finanzdirektion. Von der Umsetzung erhofft sich der Kanton wichtige Erkenntnisse für die gesamte Verwaltung.
Im Baselbiet fallen 2003 im Bereich der Arbeitsbewilligungen rund 12 000 Transaktionen an, wie Kiga-Vorsteher Thomas Keller vor den Medien sagte. Der Nutzen von E-Government sei so hier besonders hoch. Auch die Verwaltung soll profitieren: durch die Vereinfachung von Arbeitsabläufen und mehr Effizienz und Transparenz im Verfahren. Das Gesuch kann mit Hilfe von Eingabemasken online ausgefüllt werden. Es muss aber noch ausgedruckt, unterzeichnet und dann per Fax oder Post versandt werden. Der «elektronische Schalter» bietet zudem E-Mail-Kontaktmöglichkeiten zur Sachbearbeitung, Download von Merkblättern und Informationen über den Status im Gesuchsverfahren.
Donnerstag
05.12.2002