Produziert werden die Livebilder der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen von ARD und ZDF. Die beiden Sender haben die «GAP TV2011» ins Leben gerufen, eine Produktionsgemeinschaft, die als Host Broadcaster TV- und Radiosender mit Bild- und Tonmaterial beliefert. Das Sendekonzept sieht vor, die WM-Strecken von oben bis unten komplett abzudecken, damit gegebenenfalls jederzeit an jeder Stelle - auch bei unerwarteten Vorkommnissen - reagiert werden kann und den Fans am Bildschirm nichts entgeht.
Der technische Aufwand ist dementsprechend gross: Mit bis zu 36 Kameras werden die Rennen (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Teamevent) auf der «Kandahar»-Strecke produziert. Dazu werden an den schwierigsten und spektakulärsten Stellen der Piste Superzeitlupenkameras, Kamerakräne und Spezialkameras in Position gebracht. Insgesamt mussten zirka 70 Kilometer Kabel am Berg verlegt werden. Eine logistische Herausforderung stellt auch die zum Teil sehr kurze Kameraumbauphase von lediglich 30 Minuten für eine Verlegung von der Männer- zur Frauenstrecke oder umgekehrt dar. Kaum weniger Produktionstechnik ist bei den Slalomevents am Gudiberg notwendig: 22 Kameras kommen dort zum Einsatz, darunter Superzeitlupenkameras, Kamerakräne und eine mitfliegende Kamera entlang der Strecke.
Alle Rennen und die Siegerehrungen in Garmisch-Partenkirchen werden live und in HD-Qualität produziert.




