Um 2,1 Prozent auf 14,6 Milliarden Schweizerfranken hat der Umsatz in der Schweizer Medien- und Unterhaltungsbranche 2016 zugelegt. In den kommenden Jahren werde es «noch» weniger sein, sagt eine Prognose aus der Feder von PricewaterhouseCoopers voraus. Sie sieht Indizien, die auf eine Marktsättigung hindeuten.
2017 soll der Umsatz laut dem «Swiss Entertainment and Media Outlook 2017-2021» noch um 1,4 Prozent wachsen. Nur leicht über diesem Niveau soll sich die Wachstumsrate in den Folgejahren bis 2021 einpendeln, steht in dem am Montag publizierten Bericht weiter.
Wenig überraschend diagnostizieren die Autoren, dass der Umsatz der Printmedien weiter schrumpfen werde. Dagegen lässt schon eher aufhorchen, dass sie eine Marktsättigung bei den Internet-Abos und im TV-Markt prophezeien.
Wer seine Marktanteile halten oder ausbauen will, setzt laut PwC auf individuell zugeschnittenen Content. Beim sogenannten E-Sport und bei der Virtual Reality seis eher noch möglich, sich ein grösseres Stück vom Kuchen abzuschneiden.
Auch zeichne sich ab, dass die User für gut gemachte und auf verschiedenen Screens zugängliche Inhalte mehr und mehr auch bereit sind, ins Portemonnaie zu greifen.