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Montag
20.09.2010

Der Generalsekretär der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) der UNO, Hamadoun Touré, hat am zweiten Treffen der Breitband-Kommission für digitale Entwicklung der ITU-Führungspersönlichkeiten der ganzen Welt aus Politik und Wirtschaft dazu aufgefordert, bis 2015 für die Hälfte der Weltbevölkerung einen Breitbandanschluss sicherzustellen und den Zugang zu Highspeed-Netzwerken zum Grundrecht zu erheben. Im Kommissions-Bericht sind unter anderem zehn Aktionspunkte aufgelistet

Aktuelle Forschung lege nahe, dass eine Verbindung zwischen Breitbandanschluss und Wirtschaftswachstum bestehe, heisst es vonseiten der ITU. «Im 21. Jahrhundert werden Breitband-Netzwerke ebenso bedeutend sein wie Transportnetzwerke, Energie- oder Wasserversorgung», sagte Touré. Während in den westlichen Ländern bereits rund 30 Prozent der Bevölkerung über einen Breitband-Anschluss verfügen würden, seien es in aufstrebenden Nationen wie Indien, China oder Brasilien nur 10 Prozent, in den ärmsten Ländern sogar weniger als ein Prozent.