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Dienstag
30.07.2024

Medien / Publizistik

Dank seiner schnellen Reaktion und der Unterstützung einer Nachbarin gelang es Iman Sefati, die Angreifer abzuwehren… (Bild: Screenshot X-Profil von Iman Sefati)

Dank seiner schnellen Reaktion und der Unterstützung einer Nachbarin gelang es Iman Sefati, die Angreifer abzuwehren… (Bild: Screenshot X-Profil von Iman Sefati)

«Bild»-Reporter Iman Sefati (38) wurde am Freitagabend kurz vor 23 Uhr nach seiner Pressearbeit über den «Dyke March» – einer Demonstration, bei welcher israelfeindliche Parolen gerufen wurden – vor seiner Wohnung vom Täter und von einer Komplizin aufgelauert. Dabei wurde Sefati mit einem Messer bedroht.

«Eine Nachbarin, die auf ihrem Balkon sass, beobachtete die Szenerie und reagierte geistesgegenwärtig. Sie schrie, erschreckte den Täter. Eine Blumenvase flog vom Balkon», wie die «Bild» am Montag in ihrer Printausgabe den Messerangriff beschrieb.

Die Polizei nahm den Täter am Samstagabend auf einer Antisemiten-Demo fest und notierte sich seine Personalien. Ermittlungen werden aufgenommen, schreibt das deutsche Boulevard-Medium weiter.

In einer Mitteilung verurteilte die Journalisten-Gewerkschaft DJU «den feigen Angriff» aufs Schärfste.

«Pressefreiheit ist ein unverzichtbares Gut in unserer Demokratie und darf unter keinen Umständen durch Einschüchterung und Gewalt bedroht werden», erklärt die dju-Landesvorsitzende Renate Gensch.