Die italienische Familie Berlusconi hat den deutschen Medienkonzern ProSiebenSat.1 zum Stichtag der Bieterabgabe nicht übernehmen können. Ihr Unternehmen Media for Europe (MFE) sicherte sich 43,57 Prozent der Anteile an ProSiebenSat.1.
Mitbewerber PPF IM LTD («PPF») beendete das öffentliche Angebot mit 18,41 Prozent.
Die Aktionäre, die das Angebot noch nicht angenommen haben, «können ihre Aktien während der zweiwöchigen weiteren Annahmefrist, die am 19. August 2025 beginnt und am 1. September 2025 um 24 Uhr MESZ endet, weiterhin andienen», wie der TV-Konzern aus München-Unterföhring am Montag bekannt gab.
Bert Habets, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1, erklärte: «MFE und PPF sind seit langem wichtige Aktionäre von ProSiebenSat.1. Mit ihren Angeboten haben sie ihr langfristiges Engagement und ihre Verbundenheit mit unserem Unternehmen unterstrichen.»
Man werde nun den Ablauf der weiteren Annahmefrist für das Angebot von MFE abwarten.