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Sonntag
04.09.2005

Medien / Publizistik

Ein neues Layout für das «Bieler Tagblatt» (BT): «Letztmals erhielt das BT vor sechs Jahren ein neues Kleid - am 24. September ist es wieder soweit», sagte Chefredaktorin Catherine Duttweiler dem Klein Report. Diesesmal habe die international tätige Zeitungsdesignerin Katja Hösli die Gestaltung sanft aufgefrischt, sodass das «Bieler Tagblatt» künftig «klassisch-elegant, übersichtlicher und damit auch lesefreundlicher daherkommt», so Duttweiler.

Aber auch inhaltliche Neuerungen stehen an: So werden künftig «alle grossen Artikel durch nützliche Hintergrundangaben in Infoboxen ergänzt». Ebenfalls ab dem 24. September werde ein neuer Fortsetzungskrimi des Haus-Autors Dieter Stamm zu lesen sein; der Roman wird in Biel spielen und von Studierenden der Schule für Gestaltung illustriert.

Ausserdem sollen «drei neue Rubriken ganz besonders die Jungen und Junggebliebenen ansprechen», und auch die Wetterprognosen will man attraktiver gestalten. Ansonsten setzt das BT weiterhin stark auf die regionale Berichterstattung.

Der Relaunch wird massgeblich von einem Frauenteam geprägt: Die freischaffende Zeitungsdesignerin Katja Hösli (43) hatte zuvor die Redesigns unter anderem für die Berner Tageszeitung «Der Bund» gemacht, für das «St. Galler Tagblatt», für die «Financial Times Deutschland» und «Smash». Derzeit arbeitet sie für verschiedene Ringier-Titel in Osteuropa. Chefredaktorin Catherine Duttweiler (43) ist erstmals für einen Relaunch verantwortlich, früher war sie bereits beim Start von «Facts» dabei, wo sie viel Erfahrung gesammelt hat. Den Relaunch des «Bieler Tagblatts» hat die Journalistin Hand in Hand mit Verleger Marc Gassmann durchgezogen.

Die Dritte Dame im Bunde, die Informatikerin Priska Stefani, programmierte die neuen Stilvorlagen. Stefani arbeitet bei der auf Medientitel spezialisierten Computerfirma A&F. Unterstützt wurde das Frauentrio von Rolf Schluep, Grafiker beim «Bieler Tagblatt», sowie Bernhard Lander, der sich um die technischen Belange und Feinprogrammierungen kümmerte.

Chefredaktorin Catherine Duttweiler zur «Frauen-Power»: «Ich habe kein Frauenteam angestrebt. Der Einsatz der beiden Kolleginnen hat sich aufgedrängt, weil sie topqualifiziert sind. Katja hat sich in einer Konkurrenzpräsentation durchgesetzt, und Priska hat neben ihren beruflichen Qualifikationen den Vorteil, dass sie unsere Region und das Unternehmen gut kennt. Die Zusammenarbeit mit den beiden Frauen war sehr angenehm, unkompliziert und kreativ».»