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Sonntag
28.02.2010

Über Haushalte, Bevölkerung und Internetinfrastruktur forscht das Bundesamt für Statistik BFS und datiert die Erkenntnisse und Resultate aktuell auf. Die Entwicklung verlief in diesem Bereich sehr schnell und die durchschnittlichen jährlichen Zuwachsraten der Anzahl Hosts von 1998 bis 2009 fielen entsprechend hoch aus: 31,9% Zuwachs an Hosts insgesamt, 33,3% Zuwachs bei den Hosts im Bereich der generischen Domains (z.B. .ch oder .com) und 28,1% Zuwachs bei den geographischen Domainnamen der OECD-Länder. Die Domain .ch rangiert mit einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von 36% unter den Ländern mit der grössten diesbezüglichen Dynamik, meldete das BFS am Freitag.

Dieser BFS-Indikator gibt Auskunft über die Entwicklung der Internetinfrastruktur in der Schweiz und im internationalen Vergleich. Die Anzahl der Internet Hosts, d.h. Computer oder Geräte mit Internet-Anschluss, gibt einen Anhaltspunkt darüber, in welchem Umfang diese Infrastruktur in der Schweiz und in anderen Ländern verbreitet ist.

Die Verteilung der Hosts nach Domainnamen vermittelt einen Eindruck von der Entwicklung des Internets und der relativen Bedeutung von generischen und geographischen Domains. Derzeit entfallen 47% der Host Domainnamen auf länderspezifische Bezeichnungen. Hierbei führen Japan mit 43 Millionen und Deutschland mit 23 Millionen Hosts. Die Schweiz liegt mit 3,46 Millionen Hosts nahe bei Dänemark oder Norwegen, heisst es im BSF-Forschungsbericht weiter.