Der Streit zwischen Credit Suisse, Postfinance, UBS, Aduno und Swisscard gegen Apple hat eine technische Lösung ergeben: «Apple hat sich gegenüber dem Sekretariat der Weko verpflichtet, Twint ab sofort die technische Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, um den automatischen Start von Apple Pay während der Dauer des Bezahlvorgangs mit der Twint-App zu unterdrücken.»
Das gaben die Wettbewerbshüter am Dienstag bekannt, nachdem sie ihrerseits im November bei den genannten Firmen Hausdurchsuchungen durchgeführt haben, was wiederum durch den US-Konzern Apple ausgelöst worden war. Durch die Untersuchung der Wettbewerbskommission (Weko) sollte abgeklärt werden, ob ein gemeinsamer Boykott gegen die mobilen Zahllösungen Apple Pay und Samsung Pay vorliegt.
Den Ärger ausgelöst hat Apple unter anderem mit seiner mobilen Zahlungsmöglichkeit Apple Pay. Kommt ein Kunde mit einem iPhone oder einer Apple Watch in die Nähe eines Bezahlterminals, startet die App bei einem kontaktlosen Bezahlterminal automatisch den Bezahlvorgang über Apple Pay. Das Nachsehen haben die Twint-Anbieter.
Da der Tech-Konzern nun zugesagt hat, per sofort «die technische Möglichkeit zur Verfügung zu stellen», um das zu unterbinden, stellte das Weko-Sekretariat die Vorabklärung gegen Apple ein.