Das elektronische Bezahlen im Internet oder per Handy kommt bei zwei von drei Kunden nicht an. Nach wie vor schwören sie auf die herkömmlichen Zahlverfahren wie Rechnung und Nachnahme, geht aus einer von der Mummert + Partner Unternehmensberatung begleiteten Untersuchung der Universitaet Karlsruhe hervor. Auch etablierte Systeme wie Geldkarte, Paybox oder Kreditkarte werden nur von einer Minderheit der Verbraucher eingesetzt. Es ist daher noch keinem Anbieter gelungen, einen Marktanteil von mehr als 3% zu erreichen. «Der Kunde steht einer verwirrenden Vielfalt von Bezahlarten gegenüber», hiess es weiter. Bisher erfülle keines dieser Systeme die Anforderungen der Kunden, Banken und Händler. Dementsprechend werde auch keines flächendeckend akzeptiert. Experten von Mummert + Partner gehen nun davon aus, dass innerhalb der nächsten drei Jahre drei von vier Bezahlsystemen mangels Erfolg eingestellt werden.
Mittwoch
10.04.2002