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Dienstag
27.11.2012

In der Schweiz kursieren zur Zeit E-Mails, mit denen Betrüger an Login-Daten von E-Banking-Konten zu gelangen versuchen. In der Mail werden die Empfänger aufgefordert, ihre Kontonummer und Telefonnummer anzugeben. Anschliessend melden sich die Betrüger telefonisch und fordern die potenziellen Opfer unter dem Vorwand einer Sicherheitsverbesserung dazu auf, das Passwort und das zweite Sicherheitselement anzugeben.

Der Telefonanruf sei professionell gemacht und erfolge beispielsweise auch in Schweizerdeutsch, teilte die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) mit. Auch bezüglich Hartnäckigkeit sind die Betrüger kaum zu übertreffen. Werde für das Auslösen der Zahlung noch eine weitere Sicherheitsabfrage verlangt, die sogenannte Transaktionssignierung, werde auch diese in der gleichen Art und Weise vom Betrüger erfragt, heisst es in der Warnung der Meldestelle.

Der Bund empfiehlt, Telefonate, bei denen man nach Passwörtern, Kreditkartendaten oder anderen persönlichen Informationen gefragt wird, sofort zu beenden und entsprechende E-Mails zu löschen. Wer die Informationen bereits weitergegeben hat, sollte sich umgehend an die E-Banking-Hotline der jeweiligen Bank wenden.