Die 7. Winterthurer Kurzfilmtage sind mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Die Veranstalter konnten 9000 Personen, 1500 mehr als im Vorjahr, zu den über 130 Filmen aus 22 Ländern begrüssen. Grosser Sieger des Internationalen Festivals war der Engländer Marc Isaacs (34). Für seinen Film «Lift» erhielt er sowohl den mit 10 000 Franken dotierten Hauptpreis der Jury als auch den Publikumspreis (8 000 Franken). Der Preis für die beste Schweizer Produktion ging an «Camkiller» des Bündners Curdin Schneider (26). Den Förderpreis für ein aussergewöhnliches Regietalent teilen sich Cath Le Couteur aus England mit «Spin» und Royston Tan (Singapur) mit «15».
Beim Publikum besonders beliebt waren gemäss den Organisatoren der Wettbewerb und das Schweizer Programm CHurzfilm. Auch das Sonderprogramm «Filmarbeitskurse 1967-69» fand Anklang: Hier waren Kurzfilme von bekannten Schweizer Regisseuren zu sehen, die sie Ende der 60er Jahre im Rahmen der ersten Filmausbildung an der damaligen Kunstgewerbeschule in Zürich gedreht hatten. Die Veranstalter zeigten sich hoch erfreut über das grosse Interesse am Kurzfilm und am Festival in Winterthur. Trotzdem plagen sie Zukunftsängste: Das Budget könne nämlich mit der Entwicklung des Festivals nicht Schritt halten. Siehe auch: 6. Internationale Kurzfilmtage Winterthur und Besucherrekord für Winterthurer Kurzfilmtage
Sonntag
16.11.2003