Der Brite James Bowen war obdachlos, drogenabhängig und schlug sich als Strassenmusiker mehr schlecht als recht durchs Leben. Eines Tages fand er einen herrenlosen Kater. Er wollte ihn aufpäppeln und dann weitergeben. Doch der Kater dachte nicht daran, wegzugehen, sondern blieb bei seinem neuen Freund.
Die enge Bindung zum Kater gab Bowen wieder Halt, er besiegte seine Drogensucht und schrieb sein Leben mit seinem Kater auf. Das Buch «Bob, der Streuner» war bald auch ausserhalb von England ein Bestseller. In Deutschland stand das Buch zum Beispiel wochenlang an der Spitze der Bestseller-Listen.
Ein Bestseller, der geradezu prädestiniert war für eine Verfilmung. Im nächsten Januar ist es so weit: Der Film über die Londoner Strassenkatze Bob und den Strassenmusikanten James kommt in die Kinos. Regie führte kein Geringerer als «James Bond»-Regisseur Roger Spottiswoode.
Bowen wird im Film vom britischen Schauspieler Luke Treadaway (Whistleblower - In gefährlicher Mission) gemimt, und «Bob, der Streuner» spielt im Film sich selbst. Die Katzen, die dafür vorgesehen waren und eigens aus Kanada eingeflogen wurden, zeigten nicht so viel Talent wie «Bob, der Streuner» selbst.
Nur für «Schmuse-Stunts» wurden die Katzen aus Kanada eingesetzt. Darauf steht «Bob» überhaupt nicht. Denn er sitzt ja bekanntlich am liebsten auf der Schulter seines Herrchens.