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Donnerstag
17.03.2022

Medien / Publizistik

Zurück im Studio: Anastasia aus Kiew mit Heinz Spoerli in der Opernhaus-Ballettschule an der Zürcher Dufourstrasse (Bild © André Häfliger/Klein Report)

Zurück im Studio: Anastasia aus Kiew mit Heinz Spoerli in der Opernhaus-Ballettschule an der Zürcher Dufourstrasse (Bild © André Häfliger/Klein Report)

Die Familie Knie zeigt grosses Herz und holt Dutzende ukrainische Familienangehörige ihres Artistenteams in die Schweiz. Und Heinz Spoerli öffnet sein Herz mit. Aus Rapperswil berichtet André Häfliger für den Klein Report.

Grossartige Geste der Zirkusfamilie Knie und beste Werbung für Solidarität mit der Ukraine in der Schweiz: Drei Viertel des Knie-Artistenteams kommt aus dem unschuldig in einen sinnlosen Krieg involvierten Land. «Wir haben alle Angehörigen, vor allem Mütter und ihre Kinder, an unseren Hauptsitz nach Rapperswil geholt», erzählt Zirkuschefin Géraldine Knie dem Klein Report. Unter ihnen ist die 14-jährige Anastasia aus Kiew, die nur etwas mitgenommen hat: ihre Ballettschuhe!

Ihr Wunsch: «Ich möchte so gerne wieder in die Ballettschule.» Dieser Wunsch war für Starchoreograf Heinz Spoerli vom Opernhaus Zürich Befehl: Er hat Anastasia im renommierten Opernhaus-Ballettstudio an der Dufourstrasse in Zürich die Lernstunden ermöglicht. Spoerli: «Das ist mir eine grosse Freude und Ehre!» Géraldine Knie: «Wir sind alle tief bewegt und sehr dankbar!»

Auch Géraldines Mutter Mary-José Knie ist tief beeindruckt und bewegt: «Als ich Anastasia beim Ballettunterricht zugeschaut habe, kamen mir die Tränen. Unsere Gedanken sind ganz fest beim ukrainischen Volk. Möge dieser fürchterliche Krieg sofort enden!»