Content:

Donnerstag
03.10.2002

Die Mitglieder der deutschen Arbeitsgemeinschaft Internet Research (AGIREV) und eine Gruppe von Vermarktern (AOL, Bauer Media, G+J EMS, GWP Online, Interactive Media, IP Newmedia, Quality Channel, Seven One Interactive, Tomorrow Focus Sales, Web.de und Yahoo) haben sich laut dem deutschen Branchendienst Kress nach langem Hin und Her auf Grundzüge einer einheitlichen Online-Währung geeinigt. Ab Mitte 2003 sollen die Media-Planer die ersten brauchbaren Daten erhalten. Die drei Vermarkter SevenOne Interactive, IP Newmedia und Lycos hatten vor kurzem unter einigem Getöse eine Studie als Alternative zum Online-Reichweiten-Monitor der AGIREV präsentiert. Jetzt arbeiten wieder alle zusammen und gründen die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung. Grundlage der Zusammenarbeit ist ein Zehn-Punkte-Plan. Danach wird die Reichweite von Onlineangeboten künftig auf Basis einer repräsentativen Telefonbefragung ermittelt. Insgesamt sollen pro Jahr 120 000 Interviews stattfinden. Die daraus gewonnenen Daten sollen mit den Zahlen verknüpft werden, die der IVW-Ableger InfOnline technisch ermittelt. InfOnline macht Strukturerhebungen mit Hilfe einer Websiten-Pop-up-Befragung. Die Gremien der Arbeitsgemeinschaft werden paritätisch besetzt. Im Beirat sitzen Vertreter der Werbetreibenden und Agenturen. Finanziert wird die einheitliche Online-Währung durch Einlagen der Mitglieder.