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Donnerstag
02.10.2003

Die Bertelsmann-Verlagstochter Random House will die Verlagsgruppe Ullstein Econ List an das schwedische Medienunternehmen Bonnier verkaufen. Der Vertrag sei unterzeichnet und dem Bundeskartellamt zur Genehmigung zugestellt worden, teilte Random House am Donnerstag mit. Die Bonner Behörde bestätigte unterdessen den Eingang des Kaufvertrags. Random House betonte, der Verkauf sei ein Lösungsvorschlag für das seit Monaten laufende Verfahren um den von Bertelsmann geplanten Kauf der Verlagsgruppe Ullstein Heyne List. Das Unternehmen sei nun bereit, nur den Kauf des Heyne-Verlags zu vollziehen und den anderen Teil weiterzuverkaufen. «Damit haben wir aus unserer Sicht alle Bedingungen des Bundeskartellamtes erfüllt und eine brancheninterne Lösung gefunden», sagte Random-House-Geschäftsführer Joerg Pfuhl. Vergleiche auch Random House: Frist für Verlagsfusion erneut verlängert