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Der Medienkonzern Bertelsmann in Gütersloh kann 2009 trotz grösserer Verluste und Wertberichtigungen einen operativen Gewinn von 1,4 Milliarden Euro vorzeigen. Der Umsatz reduzierte sich um 5,4 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro. Dies wurde am Dienstag an der Jahres-Medienkonferenz von Bertelsmann bekannt gegeben.

Zwar haben alle Bertelsmann-Töchter im vergangenen Jahr Umsatz verloren. Aber keine sei in die roten Zahlen gerutscht, wurde weiter gemeldet. In der Halbjahresbilanz hatten die Gütersloher noch einen hohen Verlust vermelden müssen. Für den Aufwärtstrend sorgten im vierten Quartal 2009 die anziehenden Werbemärkte.

Der Schuldenabbau kam langsamer voran als geplant - noch immer stehen 6 Milliarden Euro Schulden in den Büchern des Konzerns. Gegenüber dem Kress-Report dementierte der Bertelsmann-Chef Hartmut Ostrowski Spekulationen über den Verkauf der Zeitschriften-Tochterfirma Gruner+Jahr. «Wir werden Gruner+Jahr definitiv nicht verkaufen», erklärte Ostrowski weiter.