Die Bernexpo Groupe unter CEO Tom Winter hat im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 53,5 Millionen Franken erwirtschaftet, was einem Anstieg von 27,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Der Betriebsaufwand stieg um 24,6 Prozent auf 52,4 Millionen Franken. Darin enthalten seien «Zusatzaufwendungen durch die hohe Anzahl an Veranstaltungen und Mehraufwände im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Festhalle», teilte der Berner Messebetreiber am Freitag mit.
Unter dem Strich schaute ein Ebitda-Gewinn von 1,1 Millionen Franken heraus. Das ist bemerkenswert, da die Bernexpo Groupe das Vorjahr mit 200'000 Franken Verlust abgeschlossen hatte.
Der Gewinn auf Stufe Ebit betrug im vergangenen Jahr 100'000 Franken, im 2022 wies die Bernexpo 900'000 Franken aus.
«Das konsolidierte Jahresergebnis belief sich auf 0,6 Millionen Franken, im Vorjahr waren es 0,9 Millionen Franken mit erhaltenen Härtefallentschädigungen von 1,4 Millionen Franken. Der operative Cashflow verbesserte sich auf 3,6 Millionen Franken im Vergleich zu -2,0 Millionen Franken im Vorjahr», heisst es weiter.
Die Eigenkapitalquote sank auf 63,9 Prozent im Vergleich zu 70,2 Prozent im Vorjahr. Dies hauptsächlich aufgrund von kurzfristigen Bankdarlehen.
Das Personalbestand wurde auf 132 Vollzeitstellen aufgestockt: Das sind 33 Stellen mehr als im 2022. Dies, weil es mehr zu tun gab bei der Vermarktung generell und insbesondere beim Digital Marketing sowie bei der Begleitung des Bauprojekts der neuen Festhalle, heisst es dazu.
«Aufgrund staatlicher Unterstützung in Form von Härtefallgeldern im Jahr 2022 darf die Bernexpo AG bis zum Geschäftsjahr 2025 keine Dividenden ausschütten.»
