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Freitag
15.05.2020

Digital

Die Berner Kantonalregierung will Start-up-Kredite mit 35 Prozent verbürgen...

Die Berner Kantonalregierung will Start-up-Kredite mit 35 Prozent verbürgen...

Der Kanton Bern will mit fünf Millionen Franken Start-up-Firmen unterstützen. Auch der Regierungsrat des Kantons Schwyz hat beschlossen, Kredite von maximal 2,5 Millionen Franken abzusichern.

Die Regierung des Kantons Bern hat entschieden, dass die letzte Tranche der Corona-Gelder Start-up-Unternehmen zugutekommen soll. Damit werden fünf Millionen Franken für die Teilnahme am Bundesprogramm zur Erweiterung des Bürgschaftswesens gesprochen, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Start-ups aus dem Kanton Bern können damit bis zum 31. August einen Antrag stellen, um von Bürgschaften des Bundes und des Kantons Gebrauch zu machen. Wird der Antrag gutgeheissen, erhalten die Start-ups eine Bürgschaftsbestätigung, mit der sie bei einer beliebigen Bank einen Kredit beantragen können. Der Bund verbürgt dabei 65 Prozent und der Kanton die restlichen 35 Prozent des gewährten Kredits.

Der Kanton Schwyz nimmt ebenfalls am Kreditprogramm des Bundes teil und ist bereit, Gelder in Höhe von maximal 2,5 Millionen Franken zu sprechen. Zusammen mit den Bürgschaften des Bundes können Start-ups auf insgesamt 7,5 Millionen Hilfszahlungen rechnen, so das schwyzerische Volkswirtschaftsdepartement am Mittwoch.

Gemäss dem Kanton seien grundsätzlich alle jungen Firmen «mit einem skalierbaren Geschäftsmodell auf der Basis von innovativer Technologie» antragsberechtigt. «Voraussetzung ist, dass das Unternehmen nach dem 1. Januar 2010 gegründet wurde, den Sitz im Kanton Schwyz hat, grundsätzlich wirtschaftlich stabil ist, jetzt aber aufgrund der COVID-19-Pandemie erhebliche Einbussen verzeichnet.» Auch hier müssten Start-ups bis spätestens am 31. August einen Antrag stellen.

Vergangene Woche hat mit Luzern bereits ein anderer Innerschweizer Kanton weitere Start-up-Kredite beschlossen. Die Luzerner Regierung hatte entschieden, insgesamt zwei Millionen Franken zu sprechen. Pro Start-up soll es maximal 200'000 Franken geben.